Um SchülerInnen bereits im Grundschulalter an das Konzept der Demokratie heranzuführen, werden auch an der Marienfelder Grundschule KlassensprecherInnen gewählt. In diesem Jahr fand erstmalig ein Projekttag zur Wahl der KlassensprecherInnen in den Klassenstufen 3-6 statt. Am 10.9.2018 wurden in der zweiten und dritten Stunde im ganzen Haus die KlassensprecherInnen gewählt. Im Vorfeld wurde mit den Kindern im Unterricht besprochen, welche Eigenschaften ein/e KlassensprecherIn mitbringen sollte, welche Aufgabenbereiche dieses Amt beinhaltet und welche nicht.
Wer kann KlassensprecherIn werden?
KlassensprecherIn kann ab Klassenstufe 3 jede/r SchülerIn werden. Gute Noten sind keine Voraussetzung. Gut zuhören, unparteiisch und fair sein sowie respektvoll die eigene und die Meinung der Klasse vertreten zu können, sollten zu den Stärken eines/r KlassensprecherIn gehören. Schließlich sind sie meistens der/die erste AnsprechpartnerIn für die MitschülerInnen in vielen Belangen.
Was sind die Aufgaben?
Dinge mitentscheiden, anderen Kindern helfen, Probleme lösen, Ideen und Projekte entwickeln, sich im Schulgeschehen einbringen, das Amt des/r KlassensprecherInnen ist spannend und vielseitig. KlassensprecherInnen sind die SprecherInnen einer Klasse. Das bedeutet, sie vertreten ihre Klasse und sprechen für ihre MitschülerInnen, nicht für die LehrerInnen! Sie sind weder kleine HilfslehrerInnen noch AufpasserInnen. Aus dem Gremium der Klassensprecher werden zwei Schulsprecher gewählt und es bildet sich das Schülerparlament, die Teilnahme daran ist freiwillig. Zukünftig werden regelmäßige KlassensprecherInnentreffen, voraussichtlich einmal im Monat, stattfinden. Hier soll den Kindern Raum für eigene Ideen, Anregungen und Kritik gegeben werden.
Begleitet werden die Klassensprecher von Frau Kehrer, Frau Neunert und Herrn Waibel.