Der Girls’ und Boys’ Day – ist mehr als nur ein Tag!

(von: Siegrun Boiger)

In fast allen Bundesländern empfehlen die Kultusministerien die Teilnahme am Girls’ und Boys’ Day für Schüler*innen der Klassen 5 bis 10. Für die Schulen ist dieser Aktionstag – besonders in Verbindung mit einer altersgerechten Vor- und Nachbereitung- ein sinnvoller Baustein zum Thema Berufsorientierung und Lebensplanung. Einrichtungen, Organisationen und Unternehmen, aber auch Hochschulen und Arbeitsagenturen öffnen an diesem Tag ihre Türen für Mädchen und Jungen. Sie informieren über ein breites Spektrum von Ausbildungsberufen und Studiengängen, die diese bisher selten in Betracht ziehen. Junge Menschen sollen eine klischeefreie Berufswahl treffen und sich nicht von traditionellen Rollenbildern leiten lassen. Die Stärken und Fähigkeiten der Schüler*innen stehen im Mittelpunkt. Besonders für die 5. Klassen bietet dieser Tag den Kindern die Möglichkeit zum Beispiel ihre Eltern bei der Arbeit zu begleiten oder durch angebotene Projekte die Berufswelt kennenzulernen. Am Donnerstag, den 28.03.19, blieb der Klassenraum der Klasse 5g leer! Die gesamte Klasse nahm mit Begeisterung am Girls‘ und Boys‘ Day teil. Schon im Vorfeld hatten sich die Schüler*innen (meist selbstständig!) um geeignete Plätze gekümmert. So kamen sie in verschiedenen KITAS, bei der BVG, beim Frisör, beim Kieferorthopäden, in der Stadtbücherei, auf dem Bau, auf einer Pflegestation, bei Burger King, bei einer Tankstelle, einem Immobilienservice, einer Metallfabrik, einem Verkaufsmarkt und einer LKW-Firma unter. Gleich am nächsten Tag tauschten sie mit leuchtenden Augen gegenseitig ihre gesammelten Erfahrungen aus. Wenige Tage später folgte die Klasse 5f der Einladung der Klasse 5g, um sich vom Girls‘ und Boys‘ Day berichten zu lassen. Auch die Klasse 5f will daraufhin im nächsten Jahr unbedingt mit dabei sein, wenn es wieder heißt: Start frei für die Anmeldung zum Girls‘ und Boys‘ Day!

Warum nicht einmal Sport bei Ritter Sport?

Nach unserem Konzerthausbesuch führte uns unser Nachhauseweg unverhofft zur “Bunten Schoko Welt“ von „Ritter Sport“ in der Französischen Straße. Dort entdeckten wir die Schokoladenseite unserer Stadt. Wieder hautnah und mit allen Sinnen (wie schon im Konzerthaus)! Da wir nicht widerstehen konnten, einigten wir uns kurzerhand die Klasse in zwei Gruppen aufzuteilen. Jede Gruppe durfte aus 20 verschiedenen Zutaten eine eigene Schokolade kreieren, die nach einer 30 minütigen Wartezeit bewundert, gerecht geteilt und genüsslich verspeist wurde. Im Schoko-Shop, gleich nebenan, findet man alles, was das Schokoladenherz begehrt. Ritter Sport-Tafeln im Berlin-Design und sehr viele Ritter Sport –Artikel, die es sonst nirgends gibt. Alle schokoladigen Erinnerungen konnten mit einer Fotobox festgehalten werden. Ach, wenn der Unterricht doch nie enden würde…

(von: Siegrun Boiger)

Unterricht im Konzerthaus am Gendarmenmarkt

Und plötzlich sitzt die Klasse 5g mittendrin, im Großen Saal des Konzerthauses am Gendarmenmarkt, „live“ und lauscht der letzten Probe des Orchesters vor dem Auftritt. Haydns Sinfonie 44, in e-Moll, die „Trauersinfonie“ erfüllt den prunkvollen Raum mit 1500 Sitzplätzen. Alle Anwesenden lassen die Blicke schweifen und erfreuen sich am weiß-goldenen Dekor. Zwischen Blattgold und Säulen erleben die Kinder hautnah die Welt der Musiker. Der Große Saal gehört akustisch zu den besten symphonischen Konzertsälen der Welt! Blickfang ist die große Orgel mit 76 Registern und insgesamt 5.811 Pfeifen. Aber auch die vielen prächtigen Leuchter, die mit jeweils 48 Glühbirnen bestückt sind, faszinieren. Von großer Trauer ist gar nicht viel zu spüren. Die Kinder erkennen in den vier Sätzen das Eröffnungsmotiv wieder und viele wiegen sich intuitiv im jeweiligen Rhythmus auf ihrem Konzertstuhl hin und her. Der Titel „Trauersinfonie“ stammt übrigens gar nicht von Haydn, sondern geht auf dessen Wunsch zurück, dass bei seinem Begräbnis der 3. Satz, das „Adagio“, gespielt werden soll. Inhaltlich wurden die Kinder, nach einer offiziellen Begrüßung, im Kleinen Saal durch Dr. Adriana Portenu und Christine Mellich sehr lebhaft und lebendig mit Violine und Bildern auf das Werk und den Komponisten eingestimmt. Im Anschluss an die Probe, gab es dann noch ein kleines Nachgespräch, in dem alle Kinderfragen geduldig beantwortet wurden. Das schwer zu spielende „Fagott“ wurde in diesem Rahmen von einem Musiker den Kindern vorgestellt. Ursprünglich war das Konzerthaus ein Theater. Errichtet wurde es auf Wunsch Friedrich des Großen im 18.Jahrhundert als Französisches Komödienhaus. Nach einem Brand wurde das Schauspielhaus 1821 von Berlins berühmtesten Architekten Karl Friedrich Schinkel erneuert. Als das Konzerthaus noch ein Schauspielhaus war, gehörte der Eckplatz Nr. 23 im Parkett dem Schriftsteller Theodor Fontane, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 200. Mal jährt. Zu beiden Seiten der großen Freitreppe vor der Hauptfassade des Konzerthauses, auf der wir später unsere Erinnerungsfotos geschossen haben, stehen zwei Bronze-Statuen, die die Macht der Musik symbolisieren: Löwe und Panther tragen musizierende Figuren auf ihren Rücken. Ohne den großen Einsatz und das Engagement von Christine Mellich wären wir nie in den Genuss dieses attraktiven Vormittags gekommen. An dieser Stelle möchten wir ihr und auch Frau Annette Thoma noch einmal ganz herzlich für alles danken. Nach unserem Konzerthausbesuch schauten wir auch noch ganz kurz in den Deutschen Dom herein. Der Französische Dom war leider geschlossen.

(von: Siegrun Boiger)

Crosslauf der Berliner Schulen

Am 19. Oktober 2018 starteten 40 Kinder unserer Schule sehr erfolgreich beim Schul-Cup / Crosslauf 2018. Dabei errang bei den Jungen über 2200 m  Ebrahim Karimi  den herausragenden 1. Platz  und  Rawaz Ali  über 2700 m einen hervorragenden 2. Platz. Beide Läufer qualifizierten sich hiermit für die Berliner Crosslaufmeisterschaften, am Mittwoch, den 10. April 2019, im Reiterstadion / Olympiapark Berlin.

Herzlichen Glückwunsch dem Sieger und allen Platzierten!!! Für das Berlin-Finale drücken wir beiden Jungen die Daumen und freuen uns schon jetzt auf zwei spannende Endläufe.

(von: Siegrun Boiger)

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